Diagnose einer Gegenwart im Dauerloop: eingängig, bissig, kompromisslos persönlich.
Albumbeschreibung
Ich schreibe über das Leben in einer Schleife, die sich als Alltag tarnt. Jeden Morgen dieselben Gesten, dieselben Masken, dieselben Systeme, die uns zur Rolle zwingen. Dieses Album hält den Zoom auf die Banalität und den Katastrophenrand gleichzeitig: Toast im Toaster, Atompilz im Hinterkopf. Es ist mein Versuch, Authentizität unter den Bedingungen von Kommerz, Selbstvermarktung und psychischer Müdigkeit zu behaupten. Der Ton schwankt zwischen Spott und Ernst, weil die Welt beides gleichzeitig fordert; Melodien haken sich ein, während die Texte das dünne Lächeln zerschneiden. Wenn die Gegenwart nur noch Kulisse ist, will ich wenigstens die falschen Wände hörbar machen.
Konzept & Produktion
Die Produktion folgt meinem gewohnten Workflow: KI-gestützte Elemente aus Suno, Udio und ElevenLabs, von mir kuratiert, verfremdet und in Audacity gemischt. Die Ästhetik bleibt absichtlich fransig: Pop-Punk-Energie, Grunge-Schmutz, Metalcore-Attacke, dazwischen digitale Störungen. Die Lyrics sind eigen, präzise, konkret – weniger Stimmung, mehr Diagnose. Ziel ist kein Eskapismus, sondern eine hörbare Chronik: Wie es ist, aufzuwachen, wenn alles so tut, als wäre nichts.